Nach einer langen Winterpause über den Jahreswechsel startete die Frauenmannschaft der SG AmmerGäu hochmotiviert in die Rückrunde. Da das erste Spiel im neuen Jahr gegen die TV Großengstingen vom Gegner abgesagt wurde, gastierte man zum Rückrundenauftakt beim Derby-Gegner der H2Ku Herrenberg 2.
Am Sonntag, den 02. Februar, nahmen die Spielerinnen den kurzen Weg in die Markweghalle in Herrenberg auf sich, und wollten an die guten Leistungen aus dem Hinspiel (32:28 für die SG AmmerGäu) anknüpfen.
Den besseren Start in die Partie erwischte allerdings die Heimmannschaft aus Herrenberg. Während die Frauen aus AmmerGäu erst in der dritten Minute den ersten Treffer der Partie erzielen konnten, führten die Herrenbergerinnen nach sieben Minuten bereits mit vier Toren (2:6). Davon ließen sich die Gäste aber nicht beeindrucken. Durch ein schnelles Angriffsspiel und eine konsequente Abwehr schaffte man es, den Abstand immer weiter zu verringern. In der 17. Minute gelang schließlich der Ausgleich zum 7:7. Die Gäste blieben weiter konzentriert, und nach 30 Minuten ging man mit einer knappen 3-Tore-Führung in die Kabine (10:13). Die zweite Hälfte der Partie startete wieder mit viel Tempo und Energie, welche die Gäste zu ihren Gunsten nutzten, um ihre Führung schnell auf 5 Tore auszubauen (12:17, 35. Minute). Dies sollte allerdings die deutlichste Führung der SG AmmerGäu bleiben. Im Verlauf der zweiten Halbzeit schlichen sich Fehler ins Angriffsspiel der auswärtigen Mannschaft, welche die Herrenbergerinnen konsequent bestraften und sich auf 2 Tore herankämpften (15:17, 37. Minute). Zwar gelang es den Frauen aus AmmerGäu, sich in der 42. Minute erneut mit 4 Toren abzusetzen (16:20), aber auch diese Führung konnte nicht gehalten werden. So kämpfte sich die Heimmannschaft aus Herrenberg langsam wieder zurück ins Spiel, schaffte es immer wieder, einen Anschlusstreffer zu erzielen, und ließ sich nicht mehr abschütteln. Das Tor zur 23:25-Führung für die SGAmmerGäu in der 52. Minute sollte das letzte für die Mannschaft sein. In den letzten acht Minuten der Partie gelang den Gästen kein Tor mehr, und so musste man zusehen, wie die Herrenbergerinnen in der 54. Minute der Ausgleichtreffer zum 25:25. erzielten. In den letzten Spielminuten drehte die Heimmannschaft nochmal auf und setzte sich nach einem langen knappen Spiel doch deutlich mit 30:25 durch. Nun heißt es, das Spiel schnell abzuhaken und den Fokus aufs nächste Wochenende zu legen, an welchem die SG AmmerGäu am Samstag den Weg nach Rutesheim zum Tabellen-Achten auf sich nehmen wird.
Es spielten: Göppner, Kegreiss (beide Tor), Eller, Stimmler (8/3), Kvitta, Fritz (1), Krauß, Klein (8), Heinzle (2), Wessendorf (2/1), Langer, Hörmann, Gauss, Krügele (4)